KIDZ 

Koordinierte Integrierte Diagnostik und Versorgung zu Hause für Kinder, Jugendliche und deren Familien im Kanton Basel-Stadt

KIDZ für Kinder und Jugendliche bietet eine familienzentrierte, ganzheitliche Alternative zur klassischen Hospitalisation, die sich positiv auf die Heilung von akut erkrankten Kindern und ihr Familienleben auswirkt.

Wissenschaftlich

Multiprofessionell

Kosteneffizient

Aktuelle Herausforderungen:

  • Überlastung von Krankenhäusern – saisonal limitierte Bettenkapazität
  • Unterbrochene Familienprozesse durch Hospitalisation
  • Häufige Hospitalisation von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen
  • Spitalinfektionen und multiresistente Krankheitserreger
  • Ineffiziente Koordination der Versorgung und Behandlungen aufgrund Silodenken und sowie fehlende Anreize für Kooperationen
  • Fehlen von niederschwelligem integrativem Angebot
  • Hohe Kosten durch kostenintensive Krankenhausstrukturen
  • Vermeidbare Kosten frühzeitige Entlassung
  • Kostenintensive (ausserkantonale) Verlegungen

  • Unklare Tarifstrukturen: Aktuell existieren keine spezifischen Tarife für HaH-Modelle
  • Fehlende nachhaltige Finanzierung: Viele HaH-Projekte befinden sich noch in der Pilotphase, ohne langfristig gesicherte Finanzierung
  • Chronisch überlastetes Spitalpersonal – hohe Burnout-Raten

Wie können wir Ihnen helfen?

Wir freuen uns auf ein
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Reguläre Sprechstunde

Mo bis Fr, 08 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr

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Sa 08 - 14 Uhr
So 10 - 14 Uhr (inkl. Feiertage)

Notfälle

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KIDZ – Unsere Lösung:

Durch die multiprofessionelle Zusammenarbeit am häuslichen Patient:innenbett wird hohe Versorgungsqualität in der Sicherheit der familiäreren Umgebung gewährleistet und die Gesundheitskompetenz der Familien gestärkt.

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Die Vorteile von KIDZ

1. Gesteigertes Wohlbefinden des Kindes

  • Familiäre Umgebung: Kinder fühlen sich zu Hause sicherer und geborgener, was den Heilungsprozess fördert. Dies gilt insbesondere für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mit einer chronischen Erkrankung (CMC).
  • Reduzierter Stress: Der Aufenthalt in einem Spital kann für Kinder und deren Familien belastend sein. Die häusliche Umgebung minimiert Ängste und Stress.
  • Individuelle Betreuung: Pflegekräfte und Ärzt:innen können sich auf die Bedürfnisse des Kindes konzentrieren und das familiäre Umfeld aus eigener Wahrnehmung heraus berücksichtigen und einbeziehen.

2. Förderung der Familie

  • Familiennähe: Eltern und Geschwister können stärker und freier eingebunden werden, ohne durch Spitalregeln oder Besuchszeiten eingeschränkt zu sein.
  • Verbesserte Lebensqualität: Der Alltag der Familie wird weniger belastet, insbesondere wenn Eltern noch andere Kinder oder berufliche Verpflichtungen haben.

3. Medizinische Vorteile

  • Infektionsrisiko: Zu Hause sind Kinder einem geringeren Risiko von Spitalinfektionen ausgesetzt – inklusive multiresistente Erreger.
  • Gemeinsame Entscheidungsfindung: Das Vertrauen in die Behandlung wird gestärkt und die Adhärenz der Familie erhöht. Dies führt zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen.
  • Kontinuität der Pflege: Die Behandlung wird durch spezialisierte Teams eng überwacht und kann flexibel an die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden.
  • Weniger medizinische Fehler: Bei individueller Betreuung, stärkerer Patientenbindung und stressfreiem Umfeld.
  • Bessere Erholung: Der vertraute Rhythmus von Schlaf und Ernährung zu Hause unterstützt die Genesung.

4. Psychosoziale Vorteile

  • Normalität: Die erkrankten Kinder finden im vertrauten häuslichen Umfeld besser zur Ruhe. Sie haben mehr Ansprache durch das familiäre Umfeld, und finden im Rahmen der Genesung leichter zurück ins Spiel und kreative Tätigkeiten.
  • Soziale Isolation vermeiden: Im Gegensatz zum Spital, wo sie von Freunden und sozialen Kontakten getrennt sind, bleiben sie zu Hause in ihrem sozialen Umfeld stärker eingebunden.
  • Weniger Burnout beim medizinischen Fachpersonal

5. Einbindung der Eltern in die Versorgung & Verbesserung der Gesundheitskompetenz der Eltern

  • Verständnis von Krankheitsbildern: Eltern erhalten gezielte Informationen zur Erkrankung ihres Kindes, wie z. B. Symptome, Risikofaktoren und Warnsignale im häuslichen Kontext.
  • Selbständigkeit fördern: Durch Anleitung und Unterstützung übernehmen Eltern eine aktivere Rolle in der akuten Gesundheitsversorgung, was ihr Selbstvertrauen stärkt.
  • Praktische Pflegekompetenzen: Eltern lernen, wie sie grundlegende Pflegeaufgaben übernehmen und medizinische Geräte (z. B. Sauerstoffkonzentratoren, Infusionssysteme, Monitorgeräte) in einem festgelegten Rahmen sicher bedienen können.
  • Reduzierung von Überforderung: Die Versorgung im vertrauten Umfeld mit fachlicher Unterstützung ist in der Regel auch für die Eltern angenehmer und weniger Stress-belastet, als in einem Spital.
  • Kontinuierliche Betreuung: Eltern lernen leichter, wie sie die medizinischen Bedürfnisse ihres Kindes auch nach Abschluss der HaH-Versorgung erfüllen können.
  • Stressmanagement: Eltern lernen, wie sie mit der emotionalen Belastung durch die Erkrankung ihres Kindes umgehen und gleichzeitig die Resilienz der Familie stärken können.
  • Förderung präventiver Massnahmen: Die Eltern werden über präventive Aspekte wie Ernährung, Bewegung oder Hygiene aufgeklärt.
  • Gesunde Routinen etablieren: HaH-Teams helfen Eltern, einen Alltag zu schaffen, der gesundheitsfördernde Verhaltensweisen integriert, z. B. regelmässige Schlafenszeiten oder Bewegung.
  • Langfristige Selbstwirksamkeit: Eltern fühlen sich kompetent, die Gesundheit ihres Kindes auch nach Abschluss der Behandlung aktiv zu fördern.

6. Kosteneffizienz

  • Reduzierte direkte Gesundheitskosten: Für das Gesundheitssystem können die Kosten durch die Vermeidung eines stationären Spitalaufenthalts gesenkt werden. Internationale Daten zeigen, dass eine spitaläquivalente Behandlung zu Hause Kosten im Gesundheitswesen einspart.
  • Reduzierte indirekte Gesundheitskosten: Ein Elternteil kann zu Hause meist für kranke und gesunde Kinder sorgen. Das bedeutet weniger Arbeitsausfall beim anderen Partner. Es fallen auch weniger Zeit und Geld für Reisen oder Unterkunft in der Nähe eines Spitals an.

7. Individuelle und integrative Versorgung

  • Individuelle Therapiepläne: Die Versorgung kann besser auf die spezifischen Bedürfnisse des Kindes und die häusliche Situation der Familie abgestimmt werden.
  • Integrative Versorgung: Integrativmedizinische Ansätze, wie äussere Anwendungen (z.B. Wickel, Massagen) oder Heilmittel der eidgenössisch anerkannten Komplementärmedizin ergänzen die Therapie und unterstützen die Heilung auf natürliche Weise. So kann eine ganzheitliche Versorgung sichergestellt werden.
  • Flexibilität: Multiprofessionelle Teams können sich gezielt und niederschwellig um die Anliegen kümmern, die zu Hause auftreten.

Beispiele für Einsatzgebiete

Kinder mit medizinisch komplexen und chronischen Erkrankungen (CMC), die eine akutmedizinische Versorgung benötigen – auch in heilpädagogischen Einrichtungen.

Ausgewählte akute Erkrankungen aus dem Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin, die beispielsweise ein engmaschiges Monitoring, eine intravenöse Therapie, Sauerstofftherapie oder Schmerztherapie erfordern und im häuslichen Setting sicher betreut werden können.

Frühzeitige Entlassung aus dem Spital zur Fortführung der medizinischen Behandlung, die im häuslichen Setting sicher betreut werden können.

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Internationale Erfahrungen mit KIDZ (für Kinder und Jugendliche):

Das Konzept «KIDZ» gewinnt international zunehmend an Bedeutung und zeigt grosses Potenzial, bisher insbesondere in der Erwachsenenmedizin. Studien aus Ländern wie den Spanien, USA, Australien und Grossbritannien belegen, dass die häusliche Versorgung von akut erkrankten Patient:innen nicht nur die Behandlungsqualität verbessern kann, sondern auch Spitalaufenthalte und damit verbundene Kosten reduziert. Zudem trägt es zur Patient:innenzufriedenheit bei, da die gewohnte Umgebung den Heilungsprozess positiv beeinflusst. Auch in der Pädiatrie zeigt das Konzept «KIDZ» grosses Potenzial, um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Internationale Studien, beispielsweise aus Australien und Kanada, zeigen, dass häusliche Behandlungsmodelle nicht nur die Belastung durch Spitalaufenthalte reduzieren, sondern auch die psychische und emotionale Stabilität von Kindern fördern, da sie in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden können.

Der weltweite Trend zu patientenzentrierten und familienzentrierten Versorgungskonzepten unterstreicht das Potenzial von «KIDZ» auch im Bereich der Pädiatrie, um Versorgungslücken zu schliessen und die Lebensqualität der jungen Patient:innen zu verbessern.

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Kindergesundheit. Von ganzem Herzen. Bei uns sind Ihre Kleinen in besten Händen. Rufen Sie uns einfach an.

Behandlungsspektrum bei Youkidoc

Vorbeugen ist besser als Heilen. Dafür nehmen wir uns Zeit. Vorsorgeuntersuchungen vom Neugeborenen- bis zum Erwachsenenalter, Beratung zu Entwicklungs-, Ernährungs- und Gesundheitsfragen in der Kindheit und Jugend. Wir unterstützen Sie natürlich auch im sicheren Umgang mit Krankheiten Ihres Kindes.

Standort Youkidoc in Basel

Youkidoc ist zentral in Basel im Gundeldinger Quartier gelegen. Gleich beim Bahnhof Basel SBB.

Kinder- und Jugendmedizin

Ihre Kinderärzte für die regulären Vorsorgeuntersuchungen, Impfempfehlungen, Beratung und kompetente medizinische Unterstützung bei Krankheit und Unfällen.

Entwicklungspädiatrie

In unserer spezialärztlichen Sprechstunde der Entwicklungspädiatrie geht es um Abklärung und Beratung spezifischer Fragen zur Entwicklung vom Neugeborenen bis ins junge Erwachsenenalter. Wir klären auf bei Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsschwäche, Schlaf-, Schrei- oder Fütterungsstörungen.

Kinderpneumologie

Hilfe bei der Abklärung und Behandlung von anhaltendem Husten, auffallenden Atemgeräuschen, Belastungsbeschwerden, Asthma. Allergieabklärung bei Heuschnupfen und Asthma, Einleitung einer Desensibilisierung.

Ultraschalldiagnostik

In der Kindermedizin hat sich die Ultraschalldiagnostik als schmerzlose und strahlenfreie Bildgebung sehr bewährt. Youkidoc bietet ein breites Spektrum an diagnostischen Untersuchungen. Ebenfalls die Hüftultraschall-Untersuchung der Neugeborenen.

Pädiatrische Endokrinologie

Pädiatrische Endokrinologie
Hormonstörungen erfolgreich behandeln

Kinder- und Jugendgynäkologie

Wenn es um den Intimbereich von Mädchen und jungen Frauen geht, ist ein feinfühliges Vorgehen wichtig. Für Aufklärung oder bei Fragen zur Pubertät und Verhütung stehen wir Ihnen gerne zur Seite. 

Chiropraktische Medizin

Funktionelle Diagnose, Behandlung und Beratung für Neugeborene, Kleinkinder und Jugendliche durch unsere Spezialistin für Chiropraktik.

Integrative Pädiatrie

Youkidoc bietet das sinnvolle Zusammenspiel zwischen konventionellen (schulmedizinischen) und komplementärmedizinischen (anthroposophischen) Therapiemethoden für einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.

Sozialberatung

Die Sozialberatung bei Youkidoc in Basel gemeinsam mit Caritas beider Basel wird ermöglicht durch das Engagement verschiedener Stiftungen und wissenschaftlich begleitet von der Berner Fachhochschule.

Kinderdermatologie

Kinderdermatologie
Wir helfen Ihnen bei der Erkennung, Betreuung und Behandlung von Allergien und anderen Hauterkrankungen oder Beschwerden Ihres Kindes.

Allergologie

Allergien bei Kindern und Jugendlichen behandeln. Wir beraten zu allen Formen allergischer Erkrankungen.

Ergotherapie

Wir bieten umfassende und individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmte Ergotherapie an. Unser erfahrenes Team von spezialisierten Ergotherapeut:Innen steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um das volle Potenzial Ihres Kindes auszuschöpfen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Kinderphysiotherapie

Unsere Kinderphysiotherapie begleitet Ihr Kind individuell, altersgerecht und spielerisch auf dem Weg zu mehr Beweglichkeit, Selbständigkeit und Freude am eigenen Körper.

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