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RSV Erkrankung / erweiterte Behandlungsstrategien

Pflege:

  • minimal handling: ruhiger, behutsamer Umgang mit dem Säugling
  • Nasentoilette mit NaCl 0.9% (Naaprep) / bei Bedarf abschwellende Nasentropfen (Nasivin 0.01%)
  • Oberkörper Hochlagerung
  • Häufigere, kleine (Still-) Mahlzeiten

Äussere Anwendung:

Lavendel Brustwickel

Material:

  • Oleum aethereum lavendulae 10%
  • Substanztuch (saugfähiges Baumwolltuch)
  • ein Stück Wolle, Schal oder eine Decke
  • Bettflasche
  • Plastiktüte

Anleitung:

  • 2-5 Tropfen Lavendelöl auf ein Stofftaschentuch oder Baumwolltuch träufeln
  • Das Substanztuch in eine Plastiktüte stecken und für 2 Minuten zwischen einer zusammengeklappten Wärmeflasche vorwärmen
  • Bettflasche entfernen, Substanztuch aus der Tüte nehmen und auf die Brust legen
  • Danach ein Stück Wolle, Schal oder eine Decke darüberlegen
  • Der Wickel für mind. 20 Minuten wirken lassen
  • 2x/Tag anwenden

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Klimaschutz ist Kinderschutz

Ein Ratgeber für Eltern

Was haben wir als Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte mit Klimaschutz zu tun?

Wir möchten, dass Ihre Kinder gesund und zufrieden aufwachsen. Neben der medizinischen Versorgung setzen wir uns auch für den Erhalt einer gesunden Erde ein.

Warum?
Die natürliche Umwelt beeinflusst maßgeblich die Gesundheit von Kindern. Ihre Körper reagieren sehr sensibel auf Veränderungen, da sie sich noch im Wachstum befinden. Deswegen können schädliche Einflüsse aufgrund von Klimawandel und Umweltverschmutzung Kindern besonders schaden.

Was ist unser Ziel?
Wir möchten Ihnen zeigen, wie eng die Gesundheit unseres Planeten mit unserer eigenen Gesundheit zusammenhängt. Gleichzeitig erfahren Sie, wie Sie selbst mit vielen kleinen Maßnahmen im Alltag etwas für Ihre Gesundheit und die Ihrer Kinder tun können.

Wir können uns gemeinsam dafür einsetzen, die Gesellschaft umweltfreundlicher und damit gesünder zu machen.

… ist ein wichtiger Schlüssel für gesunde Familien und ein gesundes Klima.

Unser jetziges Ernährungssystem mit einer Landwirtschaft, die Monokulturen und Massentierhaltung fördert, verursacht ein Viertel aller schädlichen Treibhausgase (CO₂) weltweit. Außerdem landet ein Drittel aller Lebensmittel im Müll, was unnötig Ressourcen verschwendet.

Gleichzeitig erhöht eine Ernährung mit vielen tierischen Produkten wie Fleisch und Milchprodukten das Risiko für Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck.

Eine vorwiegend pflanzliche Kost mit wenigen tierischen Produkten versorgt Kinder und Jugendliche mit den nötigen Vitaminen und Nährstoffen und beugt Übergewicht vor.

Was kann ich tun?

  • möglichst regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen
  • eine Ernährung aus überwiegend Obst undGemüse, Kartoffeln, Vollkornprodukten und pflanzlichem Eiweiß wie Nüssen, Bohnen und Linsen zusammenstellen
  • Fleisch und Milchprodukte sparsam konsumieren
  • Einkäufe und Mahlzeiten planen, um keine Lebensmittel wegzuwerfen
  • Lebensmittel nicht entsorgen, nur weil sie abgelaufen sind

aktiv und klimafreundlich von A nach B

Autos und andere motorisierte Verkehrsmittel verursachen viele schädliche Abgase, CO₂ und Feinstaub. Dies begünstigt Allergien und Lungenerkrankungen.

Außerdem bewegen sich Kinder und Jugendliche weniger, wenn die Familie häufig motorisierte Verkehrsmittel für Fahrten im Alltag nutzt.

Sich im Alltag aktiv fortzubewegen, ist der beste Schutz vor Übergewicht oder Rückenproblemen. Bewegung ist ebenfalls sehr wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern.

Was kann ich tun?

  • wenn möglich mit dem Fahrrad fahren, zu Fuß gehen und öffentliche Verkehrsmittel nutzen
  • Alternativen zu Flügen berücksichtigen
  • Familienreisen mit dem Zug planen
  • eine Fahrt mit dem Nachtzug als besonderes Abenteuer für Kinder planen
  • wenn möglich Fahrgemeinschaften bilden

auf grüne Energie umsteigen

Die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas für Strom und Heizung ist für mehr als ein Drittel des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich.

Außerdem verursachen diese Rohstoffe viele Krankheiten durch Schadstoffe, die beim Verbrennen in die Luft gelangen. Gerade die Lungen von Kindern sind besonders empfindlich gegenüber diesen Schadstoffen.

Durch saubere Luft können daher Bronchitis und Asthma verringert werden. Auch kindliche Entwicklungsstörungen und sogar Frühgeburten treten seltener auf.

Was kann ich tun?

  • Strom sparen und auf grüne Alternativen wie Ökostrom umsteigen
  • umsichtig heizen und die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit möglichst auf 19 Grad absenken
  • weniger heißes Wasser verbrauchen und Sparduschköpfe verwenden
  • eigenen Strom erzeugen und Solarzellen verwenden: es gibt auch Modelle für den Balkon

Schadstoffe und Plastik vermeiden

Menschengemachte Schadstoffe wie Plastik, Spritzmittel und Chemikalien reichern sich in der Natur und im Trinkwasser an. Dort schaden sie vielen Tieren und Pflanzen und gelangen über Lebensmittel, Trinkwasser und Atemluft auch in unseren Körper.

Auch aus der Kleidung und über Pflegeprodukte können Schadstoffe von der Haut aufgenommen werden. Hier sind Kinder ebenfalls besonders empfänglich für die schädlichen Auswirkungen.

Je weniger Schadstoffe in der Umwelt, desto weniger chronische Erkrankungen und Entwicklungsstörungen beobachtet man bei Kindern.

Was kann ich tun?

  • Müll trennen und so viel wie möglich recyceln
  • bevorzugt Secondhandkleidung kaufen
  • Küchenutensilien ohne Kunststoff und nicht-beschichtete Pfannen, zum Beispiel aus Gusseisen oder Edelstahl, verwenden
  • Pflegeprodukte ohne Mikroplastik, Duft und Konservierungsstoffe verwenden
  • Reinigungsmittel aus rein natürlichen Inhaltsstoffen bevorzugen
  • ungespritztes (zum Beispiel Bio-) Obst, Gemüse und Getreide kaufen
  • kein Imprägnierspray und keine synthetischen Pflanzenschutzmittel wie Glyphosatverwenden

die wichtigsten Tipps

  • aktiv zu Fuß und mit dem Rad vermindert Schadstoffe und COâ‚‚ in der Luft und lässt Kinder gesund und schlank bleiben
  • mehr Obst, Gemüse, Nüsse und weniger Fleisch und Milchprodukte verbessert die Gesundheit von Kindern und schont die Natur
  • Ökostrom und Energiesparen helfen Asthma und Bronchitis zu verringern, denn weniger Verbrennung von Rohstoffen heißt sauberere Luft
  • Mülltrennung und Recycling helfen chronische Erkrankungen zu verringern, denn Ressourcen sparen heißt weniger Schadstoffe wie Plastik und Chemikalien in der Umwelt
  • keine Lebensmittel verschwenden schont Geldbeutel und Klima
  • weniger Autos bedeutet mehr Platz für Parks, Bolz- und Kinderspielplätze
  • sich engagieren und über Klimaschutz reden – auch kleine Veränderungen bewirken in der Summe viel

Wer sind die KlimaDocs?

Die KlimaDocs sind ein Netzwerk von Ärztinnen und Ärzten, die mehr Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz übernehmen möchten. Und sich damit auch aktiv für die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten einsetzen.

Eine klima- und umweltfreundliche Lebensweise bedeutet vor allem einen Gewinn an Gesundheit und Lebensqualität – für Sie, Ihre Mitmenschen und alle Generationen, die nach uns kommen.

Wenn Sie mehr zum Thema Klima- und Gesundheitsschutz wissen möchten, sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt an oder besuchen Sie unsere Website klimadocs.de

Sie sind Ärzt:in und möchten unserem Netzwerk beitreten? Einfach kostenloses  Informationsmaterial für Patient:innen unter www.klimadocs.de bestellen.

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Sommertipps

Endlich ist der Sommer da! Nach der oftmals viel zu langen und kalten Winterzeit sind die warmen Sommertage ein richtiger Genuss – zumindest für die meisten! Steigt das Thermometer deutlich in die Höhe, kann die Hitze für einige Menschen zum Problem werden. Sie leiden vermehrt unter Müdigkeit, geröteten Augen, Sonnenallergie und in seltenen Fällen sogar unter Atembeschwerden.

Folgende Tipps können Ihnen helfen, den Sommer unbeschwerter zu geniessen!

  • Lassen Sie die Hitze draussen
    Lüften Sie Wohn- und Arbeitsräume nachts und in den frühen Morgenstunden. Schliessen Sie die Fenster und lassen Sie die Fensterläden herunter, noch bevor die Sonne hereinscheint. So wird die Sonneneinstrahlung abgehalten und es zieht im Laufe des Tages keine heisse Luft in die Räume. Schalten Sie möglichst alle elektrischen Geräte aus, die Wärme abstrahlen.

  • Passen Sie Ihre Aktivitäten an
    Alltagsaktivitäten wie auch der Schulunterricht sollten der Temperatur angepasst werden. So kann beispielsweise eine Mathematikstunde auch draussen an einem schattigen Ort stattfinden oder durch einen Waldspaziergang ersetzt werden. Sportveranstaltungen sollten auf die kühleren Vormittagsstunden verlegt werden. Wichtig ist, dass besonders auf empfindliche Kinder und Jugendliche bei solchen Veranstaltungen Rücksicht genommen wird.

  • Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge
    Besonders bei Kindern und Jugendlichen sollte darauf geachtet werden, dass sie an Sommertagen viel trinken. Als Durstlöscher eignen sich zuckerfreie Getränke wie Mineralwasser, Leitungswasser und ungesüsster Tee.

  • Schützen Sie sich und Ihre Kinder
    Beim Baden oder bei längerem Aufenthalt an der Sonne ist der Gebrauch von Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Sonnencreme sehr wichtig, um Ihre Haut und Ihre Augen vor der Strahlung zu schützen.

«Hot Box»

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Thymian Wachsplatten Anwendung (Wachswerk)

Indikation:
Regulierung der Körperwärme, Atemwegserkrankung wie Bronchitis, Bronchiolitis, insbesondere bei starker Sekretion und Verschleimung der Atemwege

Ab welchem Alter:
Ab der 4. Lebenswoche

Material

  • Ein Blatt Wachswerk Thymianwachs 
  • Wolle
  • Wärmequelle

Pflege der Ausrüstung

  • Wachsblätter sind zum Einmalgebrauch
  • Die Wolle wiederverwendet werden
  • Desinfektion 

*Als Wärmequelle lässt sich ein Kirschkernkissen, Bettflasche oder Föhn verwenden

Anwendung

  • Thymianwachsplatten werden durch Föhn oder in Knistertüte durch Kirschkernkissen oder Bettflasche erwärmt
  • Thymianwachsplatte werden auf den Brustkorb des Kindes aufgelegt
  • Danach wird ein Stück Wolle über die Wachsplatte gelegt. Das Stück Wolle soll grösser sein als die Wachsplatte
  • Durch einen Body oder Unterhemd kann dies befestigt werden

Der Wickel wird für mind. 30 Minuten angewendet, kann aber auch über Nacht gemacht werden

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Brustwickel mit Magerquark

Indikation:
Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Lungenentzündungen, insbesondere bei starker Sekretion und Verschleimung der Atemwege

Ab welchem Alter:
Ab dem 6. Lebensmonat

Material:

  • Magerquark
  • Haushaltspapier
  • Substanztuch (saugfähiges Baumwolltuch)
  • Schutztuch (Frotteehandtuch)
  • Wärmeflasche oder Kirschensteinkissen
  • Decke
  • Substanztuch (saugfähiges Baumwolltuch)
  • Schutztuch (Frotteehandtuch)

Anleitung:

  • Quark auf Zimmertemperatur erwärmen
  • 2-3 Haushaltspapiertücher, zusammenhängend in einer Länge, dass sie um den Brustkorb des Kindes reichen
  • Haushaltspapier zwei- bis dreimal längs falten
  • Quark mit Löffel dünn bis 1cm vor Rand auf Haushaltspapier verteilen
  • Das mit Quark bestrichene Haushaltspapier um den Brustkorb des Kindes wickeln, ausgehend vom Rücken
  • Anschliessend mit Baumwolltuch bedecken
  • Kind in vorbereitetes Frotteetuch wickeln und mit Decke und Wärmeflasche einpacken
  • Anwendung am besten vor dem Schlafen, für mindestens 30 Minuten
  • Nachruhe für 15-30 Minuten

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Bauchwickel

Kamillenwickel

Indikation: Bauchschmerzen

Material:

  • Kamillentee
  • Warmes Wasser
  • Substanztuch (saugfähiges Baumwolltuch)
  • Schutztuch (Frotteehandtuch)
  • Aussentuch
  • Plastikhandschuhe
  • Schüssel

Anleitung:

  • Kamillentee zubereiten und 10 Min. ziehen lassen
  • Substanzt mit dem Tee übergiessen und mit dicken Plastikhandschuhen auswringen, bis es nicht mehr tropft
  • Sobald das Tuch nicht mehr zu heiss ist, kann dies auf den Bauch gelegt und warm (mit Wärmeflasche) eingepackt werden
  • Danach ein Schutztuch und eine Decke darüberlegen
  • 2x/Tag anwenden
  • Gute Nachtruhe einhalten

Oxaliswickel

Indikation: Bauchschmerzen, Blähungen

Material:

  • Oxalis-Essenz
  • Substanztuch (saugfähiges Baumwolltuch)
  • Schutztuch (Frotteehandtuch)
  • Aussentuch
  • 250 ml Wasser mit 40° warmem Wasser
  • Schüssel

Anleitung: 

  • Wasser und 1 Esslöffel Essenz in die Schüssel geben
  • Substanztuch in die Schüssel tauchen und auswringen
  • Auf dem Bauch platzieren
  • Danach ein Schutztuch und eine Decke darüberlegen
  • Wickel darf bis 30 Minuten angewendet werden. Sollte der Wickel vorher kühl werden, sofort entfernen
  • Gute Nachruhe einhalten

Beachten: Blase entleeren vor der Anwendung

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Fieberwickel

Zitronenwadenwickel oder Essigwickel

Indikation: Fieber (zur Fiebersenkung, nur bei warmen Beinen/Armen, wenn das Fieber nicht mehr steigt)

Material:

  • Wasser
  • Biozitrone oder Essig (2 EL)
  • Gaze oder Tücher

Anleitung: 

  • Eine Schüssel mit temperiertem Wasser (jeweils 2-3° C unter der aktuellen Fieber-Temperatur) füllen
  • Eine bis zwei Bio-Zitronenhälften dazugeben
  • Mit einem Messer die Schale anritzen (ätherische Öle freisetzen)
  • Im Anschluss die Zitronen im Wasser zerschneiden und zerdrücken
  • Gazewindeln oder ähnliche Tücher damit tränken, gut auswringen, bis es nicht mehr tropft
  • Waden umwickeln und in Decktücher hüllen
  • Kind beobachten
  • Sobald die Wickel warm werden können diese gewechselt werden
  • Eine Behandlung beinhaltet einen Durchlauf von 3×10-15min Wickelauflage
  • Nach Bedarf wiederholen

Beachten: Nicht bei kalten Füssen anwenden


Arnikapulswickel

Indikation: Fieber (frisch, ansteigend, Schüttelfrost, Kind fröstelt)

Material:

  • Wasser
  • Arnika-Essenz (20%)
  • Pulstücher Gaze

Anleitung: 

  • Ca. ¼ Liter heisses Wasser mit 1 TL Arnika-Essenz mischen
  • Pulstücher Gaze darin tränken, gut auswringen, bis es nicht mehr tropft
  • Gaze so warm wie möglich auf die Pulsstellen legen
  • Anschliessend warm einwickeln
  • Beliebig wiederholen; Kind beobachten und warm einpacken

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Zwiebelwickel bei Ohrenschmerzen

Material:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Meter Tubegazeschlauch (im Set)
  • 2 Rohwollkissen (im Set)
  • 1 Stirnband (im Set)

Anleitung:

  • Die Zwiebel klein hacken.
  • Anschliessend die Zwiebel in einen ca. 15 cm langen Tubegazeschlauch füllen.
  • Den Tubegazeschlauch auf beiden Seiten zuknoten und die gehackte Zwiebel zerdrücken, um die ätherischen Öle freizusetzen.
  • Den Tubegazenschlauch auf Körpertemperatur erwärmen (z.B. auf eine Bettflasche legen).
  • Ein Ende der Tubegaze in die Ohrmuschel füh- ren und den Rest von oben um die gesamte Ohrmuschel wickeln.
  • Die Ohren mit den Rohwollkissen bedecken und mit dem Stirnband befestigen. Warm halten.
  • Der Wickel kann so 1x täglich für zwei Stunden getragen werden.
  • Die Haut anschliessend mit warmem Wasser abwaschen.

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Zitronen-Halswickel bei Hals- und Schluckbeschwerden oder Angina

Material:

  • 1 Bio-Zitrone
  • Bio-Baumwoll Gaze-Fach (im Set)
  • Buntes/gemustertes Rohwollfach (im Set)

Anleitung:

  • Die Bio-Zitrone in Scheiben schneiden.
  • Die Scheiben nebeneinander in das Bio- Baumwoll Gaze-Fach legen.
  • Mit den Händen oder dem Boden eines Glases die Zitrone etwas zerdrücken, damit sich der Saft und die ätherischen Öle lösen.
  • Den Wickel um den Hals legen und dabei (die Wirbelsäule aussparen) und die Bänder im Nacken zusammenbinden.
  • Sobald der Wickel beginnt, warm zu werden, soll er entfernt werden.
  • Dieser Wickel kann regelmässig wiederholt werden.

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Brandverletzung

Was tun bei Verbrennungen und Verbrühungen?

Die betroffenen Hautstellen für ca. 10 Minuten unter fliessendem Leitungswasser (handwarm ca. 20° C) kühlen. Es lindert die Schmerzen und verhindert, dass die Verbrennung noch tiefer in die Haut geht. Nicht mit Eis kühlen! Das führt später zu stärkerer Durchblutung und mehr Schmerzen, oder auch zu Kälteschäden.

Ist heisse Flüssigkeit auf die Kleidung gelangt, sollte man den Duschkopf zwischen Kleidung und Haut halten, bis die verbrühte Haut abgekühlt ist. Erst danach die Kleidung ausziehen. Eingebrannte Kleidung soll nicht entfernt werden. Dem Kind die durchnässte Kleidung sofort ausziehen, auch die Windel. Auf Brandwunden können nasse, nicht fusselnde Tücher gelegt werden. Anschliessend die betroffenen Körperstellen mit sterilem Verbandsmaterial oder sauberen Tüchern abdecken. 

Bei Stromverletzungen sofort den Stromkreis abschalten.

Geben Sie Schmerzmittel! 

Achtung! Brandblasen nicht aufstechen. Kein Mehl, Puder, Öl, Cremes, Salben oder Butter auftragen. Das fördert das Nachbrennen und die Wundinfektionen.

Wann ins Spital oder den Notarzt rufen? 
Mit Säuglingen und Kleinkindern in jedem Fall, sonst bei grösseren Wunden. Wenn Gesicht, Hals, Hände, Genitalien und die Beugefalten der Gelenke betroffen sind, muss Ihr Kind unbedingt ins Spital.

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